Was feiern die eigentlich so?

In diversen sozialen Netzwerken wird man ja immer wieder auf besondere Tage aufmerksam gemacht. Erst neulich war „Der Tag der Katzen“, jährlich gibt es den „Tag des Buches“ und den „Internationalen Kindertag“.
Grund genug mich mir mal ein paar besonderen Tagen oder sogar Feiertagen auszudenken 🙂

Tage des Friedens
Im Osten Quyrillias (östlich des Grenzgebirges bis zur Küste) werden jeden Sommer zum zweiten abnehmenden Silbermond die ersten drei Tage als die Tage des Friedens gefeiert.
In den ersten beiden Tagen werden Versöhnungen mit Freunden und Familienmitgliedern angestrebt. Nach den Arbeitstagen werden üppige Essen angerichtet und kleine Geschenke verteilt, traditionell ein Geheimnis mit dem Vertrauen, dass es nicht verraten wird. Am dritten Tag findet in den Städten ein großes Straßenfest statt.

Ihren Ursprung haben die Tage des Friedens in dem Ende des Dämonenkrieges. Obgleich die wenigsten Menschen wirklich Dämonensympathisanten waren, wurden viele Beschuldigungen während der Kriegszeiten ausgesprochen. Als es daran ging, das Kriegschaos zu beseitigen, mussten sich zerrüttete Familien und Freunde wieder zusammenraufen und gegenseitig helfen. Daraus entstanden zunächst jeden vollen Silbermond Versöhnungsrituale. Mit der Zeit beschränkten sich die Versöhnungen auf die Sommermonate und wurden zu einem großen Fest.

Weidenrutenfest
In den ländlichen Gegenden Quyrillias wird jedes Frühjahr nach der ersten Ernte das Weidenrutenfest gefeiert. Am morgen gehen die Kinder in die Felder und sammeln junge zweige, aus denen sie dann kleine Nester und Hüte flechten. Anschließend werden die Nester mit den letzten Wintervorräten gefüllt. Das schönste und üppigste Nest wird mit dem Titel „Weidenkönig“ oder „Weidenkönigin“ prämiert. Bei Sonnenuntergang werden die Nester in den Wald und die Wiesel gebracht und dort an verschiedenen Stellen ausgelegt.

Ursprung des Festes ist der Schutz der neuen Ernte vor wilden Tieren. Als Dank an die Götter werden den Nestern Blumenketten und Zweige beigelegt.

Winterfest
Mit dem ersten Schnee feiern die Elfen das Winterfest.
Nach dem ersten Schneefall werden alle wichtigen Arbeiten beendet, die im Winter nicht durchgeführt werden können oder müssen, die Häuser werden Winterfest gemacht und geschmückt. Am neunten Tag nach dem ersten Schneefall wird ein großes Fest gefeiert. Die Häuser stehen dabei für jeden Besucher offen, es werden Speisen und Getränke angeboten und für Musik, Tanz und magische Spielchen gesorgt. Nachdem das Fest zu Ende ist, beginnt die Ruhezeit der Elfen. Diese dauert bis zur Schneeschmelze.

Für das Winterfest gibt es keinen festgelegten Termin, jede Siedlung beginnt mit dem ersten Schneefall eigens mit den Vorbereitungen. Traditionell bleiben die Elfen während der Ruhezeit in ihren Siedlungen und Städten.

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