Einer der Reiter war der Baron, er schnitt Kanu’um und ihr den Weg in den Wald hinein ab. Der zweite Reiter war jung, trug die Kleidung eines der Wachmänner, und schien von seinem Tun wenig überzeugt. Dennoch lenkte er sein Pferd hinter Jose. Der dritte Reiter war eine Frau, sie bildete die Nachhut; in einem … Malerin der Toten 17 weiterlesen
Schlagwort: Malerin der Toten
Malerin der Toten 16
In der Kutsche saß nur Meister zu Lauenkamp. Jose hatte es sich neben Kanu’um auf dem Kutschbock bequem gemacht. Als die Kutsche losratterte beobachtete Eske das Haus. Niemand achtete auf sie. Die Menschen versuchten den Flammen Einhalt zu gebieten, sie hatten eine Wasserkette gebildet. Doch sie waren zu wenige, um das Gebäude zu retten. Eske … Malerin der Toten 16 weiterlesen
Malerin der Toten 15
Ohne auch nur einmal innezuhalten, fand Kanu’um den Weg durch das Labyrinth. Vorbei an kleinen Zierbrunnen, Blumenbeeten und Meilen von Hecken. Hin und wieder flogen Stimmfetzen durch den Wind und über den grünen Blättern konnte Eske die Flammen ausmachen, die die Villa fraßen. Die Sonnen überließen es nunmehr dem Flammenmeer sein warmes Licht zu spenden. … Malerin der Toten 15 weiterlesen
Malerin der Toten 14
Kanu’um führte sie durch einen niedrigen Durchgang am Fuße der Treppe durch einen langen, gewundenen Gang. Boden und Wände waren fester Erde, gestützt von Pfeilern, die in geringen Abständen in den Gang hineinragten. Auch ohne die Pfeiler war kaum genug Platz, dass zwei Personen nebeneinander gehen konnten. Meister zu Lauenkamp bildete die Vorhut, er hatte … Malerin der Toten 14 weiterlesen
Malerin der Toten 13
Eske schnappte nach Luft, doch Kanu’um schien genauso erstaunt über die Fremden zu sein, wie sie über sein plötzliches Erscheinen. Er setzte an etwas zu sagen, doch Jose war schneller und zückte einen Dolch. „Keine Bewegung, Schurke!“, befahl Jose und Kanu‘um. Sah ihn seltsam an. War es Verwirrung? War es Belustigung? Eske konnte den Ausdruck … Malerin der Toten 13 weiterlesen
Malerin der Toten 12
Ein Donnerschlag erschütterte das ganze Gemäuer und ließ sogar die Gitterstäbe klirren, die Eske einkerkerten. Ganz in der Nähe musste ein Blitz eingeschlagen haben. Der Sturm tobte schon eine Weile, Eske hörte das Heulen des Windes bis in den Kerker hinunter. Er blies die Treppe hinunter und wirbelte den Staub zu ihren Füßen auf. Jetzt … Malerin der Toten 12 weiterlesen
Das Ding mit dem spontanen Schreiben
Und wieder einmal stelle ich fest: spontanes Schreiben liegt mir nicht mehr. Ich brauche Planung, sonst gerate ich irgendwann an den Punkt, an dem ich lange überlegen muss, wie es nun weiter gehen soll. Dieser Punkt ist nun bei der Malerin der Toten erreicht. Nicht, dass ich nicht weiter wüsste. Es wäre einfach, Kanu’um müsste … Das Ding mit dem spontanen Schreiben weiterlesen
Malerin der Toten 11
Als Eske wieder zu sich kam, saß sie aufrecht auf einem Stuhl. Die harte Lehne bohrte sich in ihren gestreckten Rücken, ihr Kopf lag hinten an. Sie konnte sich nicht bewegen, ihre Arm waren an den Lehnen festgeschnallt. Panik überkam sie und schuppste sie aus dem Delirium in die Wirklichkeit. Sie riss die Augen auf, … Malerin der Toten 11 weiterlesen
Malerin der Toten 10
Bis in den frühen Nachmittag hinein verbrachte Jose damit, einen Kartographen zu suchen, der die nötigen Karten vorweisen konnte. Jedes Mal wurde er mit seinem Anliegen milde belächelt. Dabei hatte er sich einen plausiblen Vorwand ausgedacht. Er sei auf der Suche nach Tonerde in der Umgebung, gab er vor, um seiner Verlobten eine Freude zu … Malerin der Toten 10 weiterlesen
Malerin der Toten 9
„Ich bin erleichtert, dass es Eske gut geht. Und dieser Kanu’um “, Jose ließ den Satz unbeendet, schürzte abschätzig die Lippen und sah Editha von der Seite an. Unruhig drehte sie ein Stück Papier in den Händen und sah aus dem Fenster. Sie war noch immer blass, doch Jose ahnte, es lag nicht an einer … Malerin der Toten 9 weiterlesen
