Wochen waren mittlerweile vergangen, seit Kyle von Pelas Verbannung gehört hatte. Cathlyn nahm bereits wieder an sämtlichen Stunden in der Akademie teil, doch sie war ungewohnt friedlich. Kyle wusste nicht genau, was geschehen war. Selbst Hauptfrau Gonner hatte ihm bei seinem Regeltag in der Westwache nicht viel erzählen können. Der Geist war gebannt worden, als er sich auf zwei Mädchen hatte stürzen wollen, und die Magiergarde war rechtzeitig zur Stelle gewesen, um Schlimmeres zu verhindern.
Schlagwort: fantasy
Heimgesucht, Kapitel 15: Aufbruch
Sanankas Strafe bestand darin, dass sie die nächsten Tage nicht zur Akademie gehen durfte. Stattdessen schrubbte sie die Küche, entrümpelte den Laden und musste nach dem Schließen am Abend in ihrer Kammer auf dem Boden sitzen und meditieren. Was Najesa damit bezweckte, wusste Sananka nicht. Weder einen Tadel noch ein Lob hatte sie von ihr erhalten. Es war, als wolle sie, dass Sananka viel Zeit hatte, um über ihren Fehler nachzudenken.
Heimgesucht, Kapitel 14: Erwachen
Ein dunkles Meer umgab Sananka. Sie konnte nicht schwimmen und versuchte hektisch an die Oberfläche zu kommen. Sie ruderte mit Armen und Beinen und sah einen Lichtschimmer in der Dunkelheit. Dann tauchte sie auf. Ein pochender Schmerz erfüllte ihren Schädel und holte sie in die Gegenwart zurück. Kaum hob sie die Lider, stach ihr das Licht in die Augen und bohrte sich wie Nadeln in ihre Stirn. Doch statt die Augen wieder zu schließen, drehte sie den Kopf. Sie war in ihrer Kammer über der Schneiderei. Und sie hatte Besuch.
Heimgesucht, Kapitel 13: Geteilter Hass
Drei Nächte lang hatte Sananka versucht, herauszufinden, wie sie Pela's Aufmerksamkeit auf sich ziehen konnte. Drei Nächte lang war sie nicht dahintergekommen. Sie hatte sich der Erscheinung genähert, hatte mit ihr gesprochen und direkt vor ihr gestanden. Sie hatte in sie hineingegriffen und beim letzten Mal sogar gesungen. Doch Pela hatte nicht auf sie reagiert. Sie war an Sananka vorbeigezogen und hatte sich jemand anderem zuwenden wollen; einem eng umschlungenen Pärchen in einer Wohnung.
#NaNoWriMo-Vorbereitung: Monsterjäger Pitch und Prämisse
Klappentext Maezaye DiVentin leidet unter Wahnvorstellungen. In manchen Gesichtern zeigt sich ihr eine Fratze statt eines menschlichen Antlitzes. Doch sie hat gelernt, damit zu leben. Dennoch gibt ihr dieses Phänomen Rätsel auf und noch immer klammert sie sich an die Vorstellung, geistig gesund zu sein. Als schließlich die Leiche eines Monsters gefunden wird, dessen Fratze … #NaNoWriMo-Vorbereitung: Monsterjäger Pitch und Prämisse weiterlesen
Heimgesucht, Kapitel 12: Ermittlungserfolg
Mit wenig Hoffnung betrat Kyle das Haus des letzten Opfers. Pelas Porträt befand sich in einer Mappe unter seinem Arm. Er hatte alle Zeugen der Reihe nach aufgesucht, doch niemand hatte den Geist mit dem Porträt in Verbindung bringen können. Jetzt klopfte Kyle an der Wohnung der Mutter mit dem Säugling. Es kam keine Antwort. Noch einmal klopfte Kyle und seufzte resignierend.
Heimgesucht, Kapitel 11: Konfrontation
Sananka betrat die Akademie erst kurz nach der Mittagszeit. Zwei Stunden würde sie gleich an den Schwertübungen teilnehmen, danach hatte sie etwas Zeit, Kleidung zu flicken. Ein ordentlich gefalteter Stapel lag auf dem Tisch bereit. Gerade hängte Sananka ihre Nähtasche über eine Stuhllehne in der Zeugkammer, da kam Cathlyn herein. Mit ärgerlichem Blick langte sie nach Sanankas Kragen.
Heimgesucht, Kapitel 10: Gewissheit
Inspektor Andree zu Lerenzen ließ auf sich warten. Wie befohlen war Kyle zur Westwache gelaufen und hatte Verstärkung angefordert. Dass er völlig verschwitzt dort ankam, wunderte allerdings niemanden. Auch auf der Wache war viel los, und nur zwei Gardisten wurden zu dem neuen Tatort geschickt. Kyle musste den Magierinspektor selbst benachrichtigen. Jetzt stand er vor dessen Haus und wartete.
Heimgesucht, Kapitel 9: Zeugen
Erneut befand sich Kyle mit einem Schreibbrett in der Hand an einem Tatort. Es war der dritte Mord. In den letzten Nächten war eine Schlägerei gemeldet worden, doch bei keinem der Beteiligten hatte Inspektor zu Lerenzen magische Spuren entdecken können. Jetzt war eine weitere Frau ermordet worden. Die Täterin war eine Nachbarin. Zitternd und blutbeschmiert stand diese vor Hauptfrau Gonner und stammelte etwas von Tanzmusik und Beschwerde.
#WirschreibenDemokratie – ein paar Gedanken
#WirSchreibenDemokratie. Wir schreiben. Ich bin Autorin. Wenn ich denke, etwas zu können, dann schreiben. Ich kann schreiben und ich habe sogar eine eigene Meinung. Also kann ich auch meine Meinung auch äußern. Die Idee des Hashtags kommt aus dem Nornennetz als Reaktion auf die Ergebnisse der Bundestagswahl. Wieder einmal eröffnete mir das Ergebnis: Filterblasen … #WirschreibenDemokratie – ein paar Gedanken weiterlesen


