2019 – Das Jahr der Kurzgeschichten

Bildschirm mit Letzter Seite eines Manuskripts und dem Wort "Ende" ganz unten.

Zwar sind meine Vorhaben gescheitert, diesen Blog wieder regelmäßig zu befüllen, doch hier kann ich in aller Ruhe einen Blick zurück auf mein Jahr werfen.

Wie gewöhnlich musste sich mein Autorinnenleben der Familie und meinem bibliothekarischen Brotjob beugen. Beides war im Jahre 2019 sehr turbulent. Je mehr sich mein Familienleben zum Herbst hin beruhigte, je stressiger wurde es im Brotjob. Im Großen und Ganzen blieb für mein Autorinnendasein nur mäßig Energie übrig. Sämtliche Überlegungen zu Veröffentlichungen im Selfpublishing kamen zum Stillstand. Für den Wettbewerb des Ohneohren-Verlags zum Thema “Geschichten aus dem Keller” fehlte mir genügen Zeit und sie wurde zu lang. Einen Gedanken an weitere Wettbewerbe habe ich auch nicht verschwendet. Das Jahr war also alles andere als erfolgreich. Oder?

Es ist ein großes ODER. Denn als ich mir mein schriftstellerisches Jahr habe durch den Kopf gehenlassen, stellte ich doch eines fest: Ich hatte durchaus Erfolge. Keine sichtbaren, die nach außen viel hermachen würden, doch für mich sind es Erfolge.

  • Ich war kreativ. Drei Kurzgeschichten sind über das Jahr entstanden, zwei davon könnten sogar den Weg in die Veröffentlichung finden.
  • Ich habe geschrieben, kontinuierlich und trotz technischer Probleme.
  • Ich habe es auch dieses Jahr geschafft, mich mit ein paar meiner Nornenschwestern zu treffen und die Buchmesse in Frankfurt zu besuchen.

All das sind tatsächlich meine eigenen, kleinen Erfolge.

Konkrete Planungen für das Jahr 2020 habe ich keine. Die drei Kurzgeschichten werden mich ins neue Jahr begeiten. Zudem bin ich endlich an dem Punkt, an dem ich mich wieder mit einem meiner größeren Projekte beschäftigen kann. Meine Monsterjäger warten auf ihren Auftritt und vielleicht finde ich die Muße mir zu überlegen, wie es mit meiner Weltensaga weitergeht.

Hinterlasse einen Kommentar