Joses Griff an ihrem Arm wurde schmerzhaft. Der erste Leichnam hinkte auf sie zu, langsam aber ohne sich von etwas aufhalten zu lassen. Zu langsam. Der zweite schien deutlich schneller zu sein, obgleich er fast nur noch aus Knochen bestand. Eske packte Joses Arm und schob ihn in die Richtung, aus der sie zuvor mit der Kutsche gekommen waren. Das gleiche tat sie mit Meister zu Lauenkamp. Der einzige, der nicht erstarrt dort stand war der Baron. Er erhob sich und deutete mit ausgestrecktem Arm auf die lebenden Leichen. „Die ersten Fehlversuche“, sagte er und ging auf die Leichen zu. Er stellte sich ihnen in den Weg, breitete die Arme aus, als hieße er sie willkommen. Der zweite Leichnam erblickte den Baron, das blaue Licht zuckte in den leeren Augenhöhlen, dann stürzte er sich unerwartet schnell auf den Baron. Faulige Krallen und Zähne schlugen sich in das Fleisch des Barons. Als sich auch der erste Leichnam auf ihn stürzte ging sein Schreien in einem Gurgeln unter.
Der einzige, der sich vor Eske in Bewegung setzte und die Straße hinunter rannte, war Meister zu Lauenkamp. Die Lampe, die er die ganze Zeit bei sich getragen hatte, zersprang. Eske zog Jose mit sich, der Wachmann folgte als letztes. Flammen loderten hinter ihnen auf, als sie den Unglücksort hinter sich ließen.
