Langsam reift die Idee für mein Projekt, dass ich im NaNoWriMo schreiben möchte. Ich habe viele Ideen und Charaktere, die ich in einem Buch in ein Abenteurer scheuchen könnte – schon lange wollte ich zum Beispiel endlich etwas mit meinen Monsterjägern machen oder den dritte Band um Mika und Jarek schreiben. Meine Wächter der Zeit wollen ja auch endlich angefangen werden. Entschieden habe ich mich jedoch für etwas, dass mir am meisten am Herzen liegt: Eine Geschichte für meinen Sohn.
Die Idee ist derzeit folgende: man nehme fünf Kinder aus fünf verschiedenen Welten, gebe allen ein Tier und lasse sie jede einzelne Welt retten. Der Protagonist ist bereits entschieden; ein blonder Junge mit grünen Augen, einer kleinen Schwester und Eltern die (wie könnte es anders sein) zu wenig Zeit für beide Kinder haben, denn irgendwie muss man ja seinen Lebensstandarthalten verdienen – und dazu gehört viel zu viel Arbeit.
Zugegeben, bisher ist das Konzept nicht sehr innovativ, aber vielleicht wird es das noch.
Fehlt nur noch die Ausarbeitung.
Es steht zwar keineswegs fest, ob ich es wirklich schaffen werde, 50.000 Worte für den NaNoWriMo im November zu Papier zu bringen. Aber für mich wäre es alleine schon dann ein Erfolg, würde ich es schaffen, das Schreiben wieder regenmäßig in mein Leben zu integrieren. Das hat zwar in meinem Urlaub ganz wunderbar geklappt, aber während des Alltags sieht es wieder ganz anders aus – nicht zuletzt, weil ich Töchterchens Mittagschlaf kaum zum Schreiben nutzen kann, denn da schlage ich mich noch in meinem Brotjob mit Datenbanken, Nullen und Einsen herum.
Ich hoffe einfach inständig, dass mir die Umstellung auf Normalzeit auch etwas in die Hände spielt.
