Buchempfehlung: „Elantris“ von Brandon Sanderson

Einer meiner Lieblingsautoren ist Brandon Sanderson. Da ist es nicht verwunderlich, dass ich mir sein Erstlingswerk Elantris auch endlich zu Gemüte führen musste; im englischen Original.

Elantris ist eine Ruinenstadt, in der noch vor zehn Jahren gottgleiche Wesen residierten. Seit dem Fall der Stadt und dem Verschwinden der Magie, die die Menschen in Elantris benutzten, ist es keine Ehre mehr zu einem Elantrianer zu werden – denn das passiert noch immer, ohne Vorwarnung und völlig zufällig. Übernach Nacht passiert das auch einem der drei Protagonisten des Buches: Raoden, dem Prinz des Landes Arelon. Etwa zum selben Zeitpunkt trifft seine Verlobte ein. Sarene ist Prinzessin des Nachbarlandes und steht laut Hochzeitsvertrag gleich als Witwe da.
Während der Priester Hrathen versucht, das Königreich zu stürzen, versuchen Raoden und Sarene es zu retten.

So undurchschaubar mir die Ausgangssituation nun gerade beim Wiedergeben vorkommt, so einfach war sie im Buch trotzdem verständlich. Brandon Sanderson schafft es, alle unbekannten Details seiner Welt – von denen es nicht wenige gibt – dem Leser nahezubringen, ohne sich zu verstricken, ohne ihn zu langweilen und völlig in den Lauf der Geschichte eingebunden. Sogar so gut, dass es nichts ausmachte, dass ich fast zwei Monate brauchte, bis ich das Buch endlich durchhatte. Und nicht, weil es mir schwer fiel, sondern weil ich dem Lesen viel zu wenig Zeit opfern konnte.
Und genau deswegen ist Barndon Sanderson einer meiner Lieblingsautoren. 🙂 In klaren Worten wird alles wunderbar anschaulich geschildert. Auch die Charaktere sind glaubhaft, etwas, worauf ich auch immer großen Wert lege. Da ist Raoden als unbeschreiblicher Idealist, der immer versucht alles zum guten zu wenden oder der an sich selbst zweifelnde Hrathen.

Alles in allem: Elantris lohnt sich zu lesen!

Angaben von amazon.de

Titel: Elantris
Autor: Brandon Sanderson
Verlag: Heyne Verlag
ISBN-13: 978-3453521674

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