Urlaubsvorsatz: Resümee

Heute war mein letzter Urlaubstag, morgen werde ich leider wieder arbeiten gehen müssen. Und ich bin froh, behaupten zu können: Ich habe mein Urlaubsvorsatz, jeden Tag etwas zu schreiben, durchgehalten. Und ohne dass mir die Lust verging (ok, es waren ja auch nur drei Wochen ;)). Obgleich sich mir gleich zu Anfang so mancher Stein in den Weg legte, ich habe geschrieben! Und ich habe sogar eine kleine Geschichte angefangen, die ich fortzusetzten gedenke. Schreiben macht mir schlicht und einfach Spaß, es entspannt mich, und ich bin froh, meine Phantasie endlich gänzlich wiedergefunden haben.

Dennoch gibt es einen bitteren Beigeschmack. Mein kleiner Traum, Berufsautorin zu werden, ist wieder da. Es war wunderbar, jeden Tag etwas zu schreiben. Zwar wünschte ich mir dazu auch ein kleines Autorenbüro, am besten irgendwo hier im Ort, damit ich nicht zuhause schreiben muss; Arbeit und Familie muss ich einfach trennen, sonst wird es auf Dauer nichts.
Aber so gerne ich das auch möchte, so gerne ich mir jetzt auch eine Veränderung wünsche, es wird nicht gehen. Das Risiko kann ich als Alleinverdienerin nicht eingehen.

Was bleibt mir also, als (hoffentlich vorläufiger) Ersatz meines kleinen Traumes? Ich werde sehen, dass ich mich abends trotz Müdigkeit an den Laptop setzte und etwas schreibe. Auf diese Weise gedenke ich die Malerin der Toten zu beenden. Und danach, wenn es sich endlich wieder eingespielt hat und ich den Schreibfaden nicht wieder verliere, dann kann ich mich noch einmal an ein Romanprojekt setzten. Spätestens zum NaNoWriMo, denn 50.000 Worte habe ich in diesem Urlaub geschafft. Weswegen nicht auch ohne?

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