Vor ein paar Tagen hatte ich arbeitsbedingt das Vergnügen in einem unserer Systeme ein paar Test-Accounts anzulegen. Ordentlich, wie ich bin, machte ich einen Abstecher in eine Namensdatenbank für Vornamen, gab wahllos ein paar Einschränkungen für die Suche ein und klickte irgendeine Ergebnisseite an. Ein Name sprang mir ins Auge und ließ mich plötzlich nicht mehr los: Eske.
Auch nach der Arbeit blieb der Name haften und ich machte mir auch Gedanken über einen möglichen Hintergrund für eine Eske – zunächst vergebens. Selbst das mp3-Orakel half mir nicht weiter, denn letztlich hatte ich einfach das Gefühl diese ausgebrüteten Fakten stimmten nicht. Eske war keine labile Rachesuchende. Aber was ist sie dann? Ich hatte nicht einmal eine Vorstellung, wie sie aussieht.
Seit gestern bin ich etwas schlauer. Als ich geduldig bei Töchterchen saß, nachdem ihr trotzköpfiges Geheule weil sie nicht schlafen wollte endlich vorbei war und sie mit schöner Filmmusik im Hintergrund einschlief, da hatte ich plötzlich eine Szene im Kopf: Eske zusammen mit einem Sandkastenfreund nachts in der Pampa belagert von Zombies …
Ich weiß zwar beim besten Willen noch nicht, wie es dazu wohl kommt, aber Gut Ding will Weile haben.
So lange sammle ich einfach Fakten über Eske. Bisher weiß ich:
- Sie hat goldbraune Haut, dicke kastanienbraune Haare, dunkle Augen und volle Lippen
- Sie kam vom Land in die Stadt, wo sie auf ihren Sandkastenfreund Jose trafft (der mit einer Editha verlobt ist)
- Sie ist recht gebildet, kann lesen, schreiben und sich gewählt ausdrücken
Viel ist es noch nicht, aber der perfekte Ausgangspunkt für einen Rollenspielcharakter. Mich juckt es förmlich in den Fingern diesen Charakter mal auszuprobieren. Vielleicht ja, wenn ich Urlaub habe?
Möchtegerns Autorinnenblog 