Der letzte Vorschlag zu Gebt mir ein Wort hat mich etwas mehr Nachdenkarbeit gefordert. Das Wort Baumkrone von westsideblogger war zwar eigentlich einfach umzusetzen, aber ich wollte nicht eine von gleich zwei oder drei beschreibenden Szenarien schreiben, die mir gleich dazu eingefallen wären.
Viel schöner finde ich dann schon diese Idee:
Gleich hatte sie sie! Meylenka streckte im Lauf die Hand aus, sprang – und griff ins leere. Trotzdem stolperte sie weiter und landete außer Puste mitten im hohen Gras. Hinter ihr lachte Floro. „Ich hab‘ doch gesagt, du kriegst mich nicht!“
Ohne Vorwarnung sprang Meylenka auf und erwischte sie am Rock. Floro hatte keine Zeit auszuweichen, beide fielen. „Hab‘ dich doch!“, triumphierte Meylenka und lachte. Floro verschränkte säuerlich die Arme. „Das war nur Glück!“, murrte sie und Meylenka lachte nur noch lauter.
„Hör‘ auf!“ Floros Gesicht lief rot an. Doch Meylenka konnte nicht mehr so einfach aufhören zu lachen; sie hielt sich den Bauch und ließ sich rittlings ins Gras plumpsen. Ihr kamen sogar die Tränen. Nicht, weil sie Floro gerne ärgerte. Nein, sie wussten nur beide, dass Meylenka besser laufen und klettern konnte. Nur Floro wollte das nie zugeben.
Als sich Meylenka endlich beruhigt hatte, saß das andere Mädchen nicht mehr neben ihr. Sie entdeckte Floro ein Stück weiter, direkt am Seeufer, wo das Gras nicht mehr so hoch stand. Sie hockte neben einer alten Weide und beobachtete etwas im Wasser.
„Was hast du da?“, wollte Meylenka wissen, doch Floro drehte ich ihr nur zu und machte energisch „Pst!“. Leise schlich sich Meylenka an und schaute Floro über die Schulter. „Ein Fisch?“ Etwas anderes konnte sie dort im Wasser nicht entdeckte. Aber Floro antwortete ihr nur mit einem Stoß in die Rippen.
Murrend setzte sich Meylenka an den Fuß der Weide und zog einen heruntergefallenen Zweig zwischen den Gräsern und alten Blättern hervor. Als sie ihn bog, brach er sofort in zwei. Er war zu trocken, damit konnte sie nur noch in der Erde stochern. Plötzlich grinste Meylenka. Geschickt kletterte sie auf den Baum und brach einen grünen Zweig nach dem anderen ab. Kaum hatte sie eine Hand voll gesammelt, setzte sie sich auf einen Ast, ließ die Beine baumeln und wand die Zweige ineinander. Im Handumdrehen hatte sie zwei Ringe aus Weidenholz.
„Floro! Ich habe was für dich!“, rief sie und sprang vom Baum herunter.
„Jetzt hast du ihn verscheucht!“, beschwerte sich Floro, aber Meylenka achtete nicht darauf, sondern setzte ihr einen der Ringe auf die blonden Haare. „Hier! Eine Baumkrone. Jetzt sind wir die Seeprinzessinnen!“
Ohne Vorwarnung sprang Meylenka auf und erwischte sie am Rock. Floro hatte keine Zeit auszuweichen, beide fielen. „Hab‘ dich doch!“, triumphierte Meylenka und lachte. Floro verschränkte säuerlich die Arme. „Das war nur Glück!“, murrte sie und Meylenka lachte nur noch lauter.
„Hör‘ auf!“ Floros Gesicht lief rot an. Doch Meylenka konnte nicht mehr so einfach aufhören zu lachen; sie hielt sich den Bauch und ließ sich rittlings ins Gras plumpsen. Ihr kamen sogar die Tränen. Nicht, weil sie Floro gerne ärgerte. Nein, sie wussten nur beide, dass Meylenka besser laufen und klettern konnte. Nur Floro wollte das nie zugeben.
Als sich Meylenka endlich beruhigt hatte, saß das andere Mädchen nicht mehr neben ihr. Sie entdeckte Floro ein Stück weiter, direkt am Seeufer, wo das Gras nicht mehr so hoch stand. Sie hockte neben einer alten Weide und beobachtete etwas im Wasser.
„Was hast du da?“, wollte Meylenka wissen, doch Floro drehte ich ihr nur zu und machte energisch „Pst!“. Leise schlich sich Meylenka an und schaute Floro über die Schulter. „Ein Fisch?“ Etwas anderes konnte sie dort im Wasser nicht entdeckte. Aber Floro antwortete ihr nur mit einem Stoß in die Rippen.
Murrend setzte sich Meylenka an den Fuß der Weide und zog einen heruntergefallenen Zweig zwischen den Gräsern und alten Blättern hervor. Als sie ihn bog, brach er sofort in zwei. Er war zu trocken, damit konnte sie nur noch in der Erde stochern. Plötzlich grinste Meylenka. Geschickt kletterte sie auf den Baum und brach einen grünen Zweig nach dem anderen ab. Kaum hatte sie eine Hand voll gesammelt, setzte sie sich auf einen Ast, ließ die Beine baumeln und wand die Zweige ineinander. Im Handumdrehen hatte sie zwei Ringe aus Weidenholz.
„Floro! Ich habe was für dich!“, rief sie und sprang vom Baum herunter.
„Jetzt hast du ihn verscheucht!“, beschwerte sich Floro, aber Meylenka achtete nicht darauf, sondern setzte ihr einen der Ringe auf die blonden Haare. „Hier! Eine Baumkrone. Jetzt sind wir die Seeprinzessinnen!“
Noch mehr von der netten kleinen Reihe findet Ihr hier: Gebt mir ein Wort – Übersicht
