Als Schreiberling sucht man oft die Inspiration in den simpelsten Situationen. Und manchmal fliegt sie einem auch zu. Am Flughafen beobachtete ich meinen Sohn beim Spielen und herumrennen und mir kam die Anfangsidee zu einem Roman, den ich sicherlich niemals schreiben werde: ein Katastrophenroman.
Die Geschichte beginnt mit zwei Jungen am Flughafen, die sich gerade kennen gelernt haben und miteinander spielen. Die Väter der Jungen unterhalten sich und stellen fest, dass sie den gleichen Flug nehmen. Im Hintergrund sitzt eine Frau und beruhigt ihr Baby; sie reist alleine. Eine Gruppe Jugendlicher, ebenfalls alleine unterwegs, machen sich über ein Handyvideo lustig. Ein ungeduldiger Geschäftsmann fragt zum dritten Mal, weswegen sie noch nicht an Bord gehen können, wo sie doch schon vor zwanzig Minuten hätten fliegen sollen. Die Antwort ist unbefriedigend: Das Flugzeug müsse noch gewartet werden.
Als endlich eingestiegen werden kann, stellen sich die Piloten als nette junge Herren heraus, die prompt die beiden Jungen vom Anfang in das Cockpit einladen und ihnen das Flugzeug erklären. Während der eine Vater wartet, bekommt er auf halben Ohr etwas von Störfällen in der Elektronik von Seiten der Stuadessen mit. Diese seien aber nicht schlimm …
Vielleicht gefällt die Idee ja jemandem und er macht wirklich einen Roman daraus 🙂 Dem wünsche ich viel Glück!
