Mein Vampirkonzept

Ein klitzekleines Detail, das mir neulich durch den Kopf geschossen ist, hat mich zu diesem Beitrag motiviert: Eine kleine Einführung in mein Vampirkonzept.

Zwar bleiben die Grundprinzipien von Vampiren in verschiedenen Büchern, Filmen, Spielen und so weiter, in etwas die gleichen, aber es gibt dennoch immer wieder Unterschiede. Da gibt es zum Beispiel Vampire, denen jegliche Intelligenz fehlt und die lediglich tierischen (oder zombiehaften) Instinkten folgen, es gibt die Fraktion der echten Fieslinge, die ihre Macht und ihr Können gekonnt einsetzten oder sogar welche, die im Sonnenlicht anfangen zu glitzern anstatt zu verpuffen (über die Sinnigkeit dessen lässt sich bekanntlich streiten ;)).
Also gibt es immer wieder kleine aber feine Unterschiede zwischen den Vampiren.

Obwohl ich mich nicht hingesetzt habe und haarklein ein Konzept zu meinen Vampire erarbeitet habe, so hat sich in meiner kleinen Welt doch eines entwickelt; so wie mir die Vampire am besten gefallen.
Nicht jeder Vampir hat die gleichen Nachteile. Zwar müssen sich alle vor dem Sonnenlicht, Feuer und magischen Waffen in Acht nehmen, aber dennoch bleibt allen etwas an Individualität und immer das, was ihnen am meisten zusetzt. Ob sie Spiegelbild, keinen Schatten oder Probleme mit fließendem Wasser haben, hängt von der Person ab, die zum Vampir wird.

Ein paar Beispiele aus meinem Schreibuniversum:

Der gute Imiak, mein … naja, fiesester und überheblichster Fiesling, hatte Zeit seines Lebens nicht viel mit Göttern am Hut, hat sie nicht gehuldigt und sich über Gläubige und deren Götter lieber lustig gemacht. Das Resultat dessen, seit er ein Vampir ist, ist ihm der Zugang zu heiligen Stätten verwehrt und im Gegensatz zu anderen Vampiren lässt er sich nicht nur mit Symbolen der Sonnengötter abwehren, sondern mit allen.

Eine von den Spiegelbildlosen ist Enjakue, Imiaks zeitweilige Gefährtin. Eitelkeit zahlt sich eben nicht aus, wenn man zum Vampir wird und so muss sie eines der wichtigsten Dinge missen – ihren eigenen Anblick.

Leider in meinem Blog noch nicht aufgetaucht ist Lincie, eine Gauklerin. Ihr habe ich eine Variation des Schlafens in Heimaterde angehängt. Gehört man zum Bunten Volk, ist man immer unterwegs. Lincie hat demnach keinen Ort, von dem sie Heimaterde schöpfen könnte und so bezieht sich dieses Manko auf ihren Wagen, in dem sie den Tag verbringen muss. Sonst findet sie keine Ruhe und wenn ein Vampir keine Ruhe findet, kann er rasend werden.


Edit: Mittlerweile habe ich auch schon etwas über Lincie im Blog 😉 Sogar mehr, als über Enjakue.

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