Beim Stöbern nach einer Leseprobe von Cornelia Funkes neuem Roman Reckless, bin ich unversehens auf einen kleinen Schreibwettbewerb gestoßen, der mir doch erwähnenswert erscheint:
Großer Cornelia Funke Schreibwettbewerb
Bis 1.12 können Kinder bis 14 Jahre Geschichten mit maximal drei Seiten einsenden, müssen aber mit einem von drei vorgegebenen Sätzen beginnen.
Ich kann zwar nicht mitmachen, ich alte Schachtel, aber als Übung kann ich die Sätze dennoch nutzen.
Nun folgt also mein 5-Minuten-Abstecher mit Rosie 😉
Eines Morgens – es war ein Donnerstag – wachte Rosie auf und stellte fest, dass sie Flügel hatte. Und was noch verwirrender war – sie war nicht größer als ein Daumen.
Ihr eigenes Bett erschien ihr plötzlich riesig und auch ihr geliebter Stoffhund Lily überragte sie plötzlich um Längen. Rosi schaute sich über die Schulter, doch sie konnte nur einen flüchtigen Blick auf ihre Flügel erhaschen. Glitzerten sie etwas? Das musste sie genau wissen.
Sie versuchte ihre Flügel zu bewegen, flatterte erst langsam, dann immer schneller. Je schneller sie mit den Flügeln schlug, desto höher stieg sie plötzlich in die Luft. Rosi war so unvorbereitet, dass sie ins Trudeln geriet.
„Vorsicht Rosi!“, rief da jemand unter ihr.
Rosi erschrak und vergaß prompt ihre Flügel zu bewegen. Sie stürzte wie ein Stein herab, doch sie landete weich; direkt in den Pfoten ihres geliebten Hundes.
„Das war knapp“, sagte Lily zu ihr und ihre blauen Knopfaugen leuchteten erleichtert. „Du solltest ersteinmal das Fliegen üben, Rosi.“
Und Rosi übte.
Ihr eigenes Bett erschien ihr plötzlich riesig und auch ihr geliebter Stoffhund Lily überragte sie plötzlich um Längen. Rosi schaute sich über die Schulter, doch sie konnte nur einen flüchtigen Blick auf ihre Flügel erhaschen. Glitzerten sie etwas? Das musste sie genau wissen.
Sie versuchte ihre Flügel zu bewegen, flatterte erst langsam, dann immer schneller. Je schneller sie mit den Flügeln schlug, desto höher stieg sie plötzlich in die Luft. Rosi war so unvorbereitet, dass sie ins Trudeln geriet.
„Vorsicht Rosi!“, rief da jemand unter ihr.
Rosi erschrak und vergaß prompt ihre Flügel zu bewegen. Sie stürzte wie ein Stein herab, doch sie landete weich; direkt in den Pfoten ihres geliebten Hundes.
„Das war knapp“, sagte Lily zu ihr und ihre blauen Knopfaugen leuchteten erleichtert. „Du solltest ersteinmal das Fliegen üben, Rosi.“
Und Rosi übte.
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