Dieses Mal ein Abstecher im Rahmen einer kleinen Schreibübung, die ich über www.schreibaufgabe.de erhalten habe. Aufgabe war, 5 Minuten zu schreiben und folgenden Satz als Inpiration zu nehmen: Der warme Sommerwind zupfte an ihrem Haar.
Der warme Sommerwind zupfte an ihrem Haar, hob ihre Locken empor und ließ sie wieder fallen; wiegte es, wie das Gras und die Baumkronen tief unter ihr im Schlossgarten. Sie schloss die Augen und kümmerte sich nicht um die Strähnen, die sie an Wange und Nase kitzelten, sie genoss lediglich den Wind. Ein Sturm zog auf. Sie roch es in der Luft: Feuchtigkeit, der Wind wurde mit jeder Bö stärker und hinten am Horizont trieb er die ersten dunklen Wolken vor sich her, ihr entgegen.
Sie lächelte und sog den Duft tief ein, füllte ihre Lungen mit der Energie, die sie mit jedem Sturm durchfuhr. Sie liebte dieses Wetter. Hatte sie vor so vielen Dingen Angst, so schalt sie jeder, der sie ungeachtet der Gefahren in einen Sturm hinaustreten sah, auf einem Balkongeländer oder gar einem Giebel sitzend, als leichtsinnig und naiv. Aber das störte sie nicht. Die kleine, feige Schneiderin hatte viele Marotten, die niemand verstand. Dies war lediglich eine davon.
Sie lächelte und sog den Duft tief ein, füllte ihre Lungen mit der Energie, die sie mit jedem Sturm durchfuhr. Sie liebte dieses Wetter. Hatte sie vor so vielen Dingen Angst, so schalt sie jeder, der sie ungeachtet der Gefahren in einen Sturm hinaustreten sah, auf einem Balkongeländer oder gar einem Giebel sitzend, als leichtsinnig und naiv. Aber das störte sie nicht. Die kleine, feige Schneiderin hatte viele Marotten, die niemand verstand. Dies war lediglich eine davon.
