Tja, eine geschlagene Woche lang gab es für mich wirklich nur ein Thema: Die richtigen Namen. Es ist mir selten so schwer gefallen, die richtigen Namen zu finden, wie bei den beiden Mitdarstellern Lilianas.
Namen müssen schließlich gefallen; und nicht nur mir, sondern auch meinem Gatten. Wie bei vielem, was ich so plane, möchte mein Gatte bei den Monsterjägern gerne ein Wörtchen mitreden. Da habe ich auch nichts dagegen – wie sollte ich auch? Schließlich hat er die besseren Ideen 😉
Bei den beiden Monsterjägern tat sich aber plötzlich bei beiden aus heiterem Himmel rein namentlich ein Abgrund für uns auf. Alles stand schon lange fest. Die Herkunft der beiden war klar, die Hintergründe und sonstige wichtige Charakterzüge; eine komplette Erstausstattung für Charaktere. Aber die Namen wollten einfach nicht so, wie wir wollten.
Mein größtes Problem war der Erfinder (der hier im Blog bisher noch keinen wirklichen Auftritt hatte). Ein schlaues Kerlchen, am besten dunkelhäutig, etwas chaotisch und zerstreut, aber jemand der sehr viel weiß und sich an sehr viel erinnert.
Für ihn wollte ich einen ganz einfachen, weltweit bekannten Namen. Am liebsten hätte ich ihn Kurt genannt. Dummerweise verwende ich keine Namen von Leuten, die ich kenne und ja, ich kenne einen Kurt. Zuerst habe ich es spontan mit der Alternative Kelsey versucht, aber das war nicht so allgemein, wie ich es gerne hätte und fühlte sich einfach falsch an. Dann stieß ich auf Karl. Das war schon eher in meinem Sinne; so lange bis ich den Film „Van Helsing“ neulich sah und feststellte: Der Erfinder dort heißt Karl. Und der hatte auch noch einen ähnlichen Hintergrund. Vielleicht hat mir da mein Unterbewusstsein einen Streich gespielt, schließlich kannte ich den Film bereits, oder es ist ein sehr beliebtes Charakterkonzept. Jedenfalls musste noch ein anderer Name her.
Nach langem hin und her, kam mir in einer Serie endlich der Name unter, mit dem ich mich sehr gut anfreunden kann: Ilay. Gut, vielleicht nicht so bekannt in den hiesigen Kulturkreisen, aber er klingt normal. Und das gefällt mir.
Der eigentliche Protagonist des Ganzen fing mit dem Namen Marik an. Damit war ich ganz zufrieden und mein werter Gatte auch. Bis ich feststellte, der Name klingt einem anderen wichtigen Charakter verdächtig ähnlich. Marik, Jarek … ja, das könnte bei Lesern zu Verwirrung führen, besonders da beide auch noch mit einer wenig redefreudigen schwarzhaarigen Halbelfe zu tun haben (nicht der gleichen Halbelfe versteht sich und bis auf Haarfarbe und Schweigsamkeit haben sie nicht so viel gemeinsam).
Also musste auch da etwas Neues her. Mein nächster Favorit war Moris doch der Namen wollte meinem Gatten nicht zusagen.
Zur Sprache kamen noch einige andere, von Angus über William bis hin zu Kreationen wie Symen. Aber alles war Mist. Nach vielen Vorschlägen kamen wir dann endlich auch dabei auf einen Nenner: Vyncent.
Jetzt haben wir in der Geschichte also einen Ilay und einen Vyncent. Hoffentlich bleiben wir nun auch dabei, sonst gibt es hier nur noch mehr Verwirrung.
